11. Dezember 1985
Der Beschluss vom 11. Dezember 1985, das Elzstadion in drei Bauabschnitten zur zentralen Sportanlage der Großen Kreisstadt Mosbach auszubauen, läutete die konkrete Bauphase ein, die im Laufe der dreijährigen Bauzeit Gemeinderat, beteiligte Vereine und die Verwaltung beschäftigte und zuweilen auch einiges Kopfzerbrechen bereitete.
29. Januar 1986
Nachdem der Grundsatzbeschluss zum Bau des Stadions im Dezember 1985 gefallen war, beschließt der Gemeinderat in seiner Sitzung im Januar, die Aufstellung eines Bebauungsplanes "Herrenwiesenstraße - Elzstadion" in Stadtteil Neckarelz. In der gleichen Sitzung wird die Planung für die Freianlagen der zentralen Sportanlage an das in der Sportstättenplanung erfahrene Büro Kurt Knecht, Ludwigsburg, vergeben. Zu diesem Zeitpunkt wird noch davon ausgegangen, dass das Gelände, auf dem sich der zweite Naturrasenplatz befindet, im Eigentum der Spielvereinigung Neckarelz bleibt. Erste Überlegungen das Gelände zu erwerben, werden nach Verhandlungen mit der Spielvereinigung Neckarelz angestellt.
23. April 1986
Die Planung wird den Ingenieurbüro Knecht vorgestellt. In der gleichen Sitzung beschließt der Gemeinderat, das Gelände für den zweiten Naturrasenplatz von der Spielvereinigung Neckarelz zu erwerben. Damit steht das gesamte Stadiongelände mit Ausnahme des Vereinsheims der Spielvereinigung Neckarelz und des Parkplatzes in städtischem Eigentum.
30. April 1986
Erster Spatenstich zum Ausbau des Elzstadions zur zentralen Sportanlage.
Juni 1986 bis Mai 1987
Bau des Kunstrasenplatzes als Trainingsplatz. Kosten: 1 Mio. DM. Der Kunstrasenplatz wird am 16. Juni 1987 eingeweiht. Das erste Fußballspiel bestreiten eine Mannschaft des Gemeinderats gegen die Stadtverwaltung. Als Schiedsrichter fungiert Oberbürgermeister Raff.
Mai 1987 bis Juli 1888
Der zweite Naturrasenplatz wird ausgebaut und kann im August 1988 zur sportlichen Nutzung freigegeben werden. Kosten: 800.000 DM.
August 1987
Die ursprüngliche Absicht, die Freilufthalle der Spielvereinigung Neckarelz durch ein Gebäude in Einfachbauweise zu ersetzen, wird revidiert. Erste Planungen zur Umgestaltung der Freilufthalle zu einer Gymnastikhalle und Integration in das Versorgungsgebäude werden vorgestellt. Entstehen soll eine Gymnastikhalle mit Mehrzweckboden. Größe 10x13m, Bühne und Küche neben den üblichen Umkleide-, Dusch- und Sanitärräumen. Das Versorgungsgebäude mit Gymnastikhalle wird im Zeitraum August 1988 bis Juni 1989 gebaut. Kosten: 1,317 Mio. DM.
5. April 1988
Baubeginn des Bauabschnitts III - Hauptstadion mit Naturrasenplatz und Leichtathletikanlage Kampfbahn Typ B. Den Zuschlag für die Arbeiten erhält die Firma Sportbau Dannich GmbH, Baiersbronn. Bauzeit: April 1988 bis Juni 1989. Kosten: 1,7Mio. DM.
Juni 1989
Fertigstellung des Hauptstadions, des Versorgungsgebäudes und der 100 Parkplätze. Kosten der Parkplätze: 110.000 DM.
1. Juli 1989
Einstellung des Platz- und Hallenwarts Gerhard Vogt.
25. bis 28. August 1989
Feierliche Einweihung des Elzstadions mit Musik, Leichtathletik-Wettkämpfen, Handball und Fußballspielen, sowie weitere Vorführungen von diversen Gruppen und Vereinen.
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