Spielvereinigung Neckarelz e.V.

Montag, 16. März 2015
Letztes Heimspiel vor der Winterpause
Dienstag, den 25. November 2014 um 14:24 Uhr PDF Drucken

Präsident Dr. Thomas Ulmer Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, "Should auld acquaintance be forgot and never brought to mind" (Nehmt Abschied, Brüder, ungewiss ist alle Wiederkehr) – diese schottische Melodie, deren Herkunft sich nicht sicher erklären lässt, ist nach „Happy Birthday“ die bekannteste der Welt. Sie hat sogar einen Bezug zum Fußball, 1988 nach dem Gewinn der Europameisterschaft wurde der Refrain des Siegerliedes auf diese Melodie geschrieben.

Ich heiße Sie alle aus nah und fern, Fans aus Offenbach und Neckarelz, Spieler, Schiedsrichter, Betreuer, Zuschauer, Mitarbeiter, Sicherheitskräfte, Rotes Kreuz, Feuerwehr und alle, die ich in der Aufzählung vergessen habe, herzlich im Elzstadion willkommen. Wir treffen uns heute zum letzten Heimspiel der Regionalligamannschaft im Jahr 2014.

Das Spiel ist ein besonderer Höhepunkt. Offenbach reist als einziger Vertreter der Regionalliga Südwest, der noch im DFB-Pokal verblieben ist, und als souveräner Tabellenführer der Spielklasse ins Elzstadion an. Auf dem Konto des OFC stehen fast doppelt so viele Punkte wie bei uns. Ein Duell zweier ungleicher Partner, aber nicht reiz- oder chancenlos. In der letzten Runde haben wir immerhin 4 Punkte gegen den OFC geholt und das bei zwei Auswärtsspielen in Offenbach und auf dem Sonnenhof.

Zwischenzeitlich dürfen wir alle Spiele zu Hause austragen, in unserem Käfig. Ich frage mich oft, ob es besser ist, aus dem Käfig rauszuschauen oder in den Käfig reinzuschauen. Der Käfigeffekt hat schon etwas Spezielles. Wir sind auch bemüht, für die Zukunft hier eine bessere Lösung zu finden, für Sie, verehrte Zuschauerinnen und Zuschauer. Für das Jahr 2015 arbeiten wir an den ersten Schritten. Freuen wir uns gemeinsam auf das Spiel, auf packende Zweikämpfe, auf Tore, auf Flanken, auf Freistöße, freuen wir uns auf ein Fußballfest.

Der OFC ist für mich seit meiner Jugend etwas Besonderes. So erfüllte es mich mit Stolz, dass ich bereits zweimal im Sparda-Bank Hessen Stadion auf der Bank sitzen durfte. Als Underdog hat das Leben eben interessante Blickwinkel. Trainer wie Gyula Lóránt oder Otto Rehhagel können wir noch mit Dietrich Weise kontern, der Neckarelz nach dem Krieg trainierte und übrigens vor wenigen Tagen seinen 80. Geburtstag feierte – herzlichen Glückwunsch!

Bei den Spielern wird es schwieriger: Erwin Kostedde, Amand Theis, Sigfried Held und Josef Hickersberger sind große Namen des Fußballs, hier können wir nicht mithalten, auch wenn wir heimische Fußballgrößen wie Marcel und Heiko Throm, Denis Bindnagel oder Bogdan Müller haben.

Eine kleine Gemeinsamkeit kann ich noch ausmachen: Wir überwintern beide im Landespokal.

Freuen wir uns auf dieses ungleiche Duell. Freuen wir uns auf Fußball, und ich bin mir sicher, ohne Zwischenfälle. Wir empfangen alle als Freunde und erwarten oder erhoffen wenigstens dasselbe von unseren Gästen.

An dieser Stelle danke ich Ihnen allen, die Sie Sympathie bekundet haben für den Fußballsport in Neckarelz, die Sie ihre Zeit und ihre Muße für uns zur Verfügung stellen und uns Ihre Treue schenken. Wir brauchen Ihre Unterstützung und Ihren Zuspruch, um auch in Zukunft weiter zu arbeiten.

Weihnachten ist wie immer eine Zäsur, nach dem nächsten Auswärtsspiel in Kassel folgt dann eine lange Winterpause bis Ende Februar 2015. Unsere Vorbereitungsspiele werden auf unserer Internetseite und auf Facebook veröffentlicht. Danken möchte ich allen Helfern, Spendern und Sponsoren, welche die Mittel zur Verfügung stellen, dass wir in der Regionalliga Südwest spielen können, in einer Spielklasse, in der vor uns der Odenwald noch nie vertreten war. Danke für Ihr großartiges Engagement!

In wenigen Tagen feiern wir Weihnachten, ein Fest, das für uns eine besondere Bedeutung hat, religiös und weltgeschichtlich. Vor allem aber für Sie und Ihre Familien, ein Fest der Freude, ein Fest des Wiedersehens, ein Fest der Familie. Genießen Sie die Tage mit Ihren Liebsten. Mögen alle Wünsche in Erfüllung gehen. Oder mit Johannes 12, 46: „Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe“.

Herzliche Grüße

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